Читать книгу Elbkiller: 7 Hamburg Krimis онлайн
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Der Rest der Wohnung sah ähnlich aus. Im Schlafzimmer war das Doppelbett auseinandergenommen worden, die Matratze stand hochkant an der Wand, Bezüge und Kissen lagen in einem wirren Haufen daneben. Die Küche sah besonders schlimm aus. Auf den Bodenkacheln lagen zerbrochene Gläser und Geschirr.
„Das muss sich die Spurensicherung ansehen“, sagte Brock und deutete auf einen gerade noch zu erkennenden Schuhabdruck. Da war jemand in die Pfütze einer halb ausgelaufenen Rotweinflasche getreten, die vor der Spüle lag.
„Was hoffen wir hier zu finden?“, fragte Spengler.
„Jetzt nichts mehr“, entgegnete der Hauptkommissar und drehte sich um seine Achse. „Ich frage mich allerdings, was sie gesucht haben.“
„Die Russen?“
Brock wiegte den Kopf. „Vielleicht.“
6. Kapitel
„Biegen Sie da vorn mal rechts ab“, befahl Hauptkommissar Brock. „Da war ein Hinweisschild.“
Sie waren ein ganzes Stück auf dem Veddeler Damm gefahren, an dem zahlreiche Firmen ihre Lagerhäuser besaßen. Auch die Reederei Holler hatte sich hier angesiedelt. Sie fuhren direkt auf das Firmenschild an einer fensterlosen Halle zu, vor der ein großer Parkplatz lag, auf dem einige Container abgestellt waren. Ein einsamer Lastzug stand auf der betonierten Fläche. Sie parkten ein Stück daneben.