Читать книгу Elbkiller: 7 Hamburg Krimis онлайн
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„Interessantes Hobby“, murmelte Brock.
„Also, was gibt es?“, knurrte Anton Holler. „Sie sind ja nicht gekommen, um meine Waffen zu bewundern.“
„Sie sollten sich lieber setzen“, sagte Brock und ließ sich selbst in einem der englischen Ledersessel nieder. Holler folgte seinem Beispiel. „Jetzt reden Sie schon!“
Brock hasste diese Aufgabe. Seine Chefin hatte ihn ermahnt, den Hinterbliebenen eines Mordopfers die Nachricht schonend beizubringen. Wie sollte man einem Vater schonend beibringen, dass sein Sohn tot war? Eine solche Mitteilung traf immer brutal ins Herz, gleichgültig, wie sorgsam man sie überbrachte.
„Wir haben Ihren Sohn Markus in der Elbphilharmonie aufgefunden“, begann Brock.
„Was hat er denn da gemacht?“, wunderte sich sein Vater. „Für Musik hatte er noch nie viel übrig. Fußball, ja, das war seine Welt! Aber Musik …“
„Er ist nicht freiwillig dort gewesen“, fuhr Brock fort und ermahnte sich dabei selber, nicht länger um den heißen Brei herumzureden. „Man hat ihn ermordet und dann dort abgelegt.“