Читать книгу Elbkiller: 7 Hamburg Krimis онлайн
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Holler saß stocksteif in seinem Sessel, die Hände um die Lehnen gekrampft. Seine Kiefer mahlten leicht.
„Wie?“, fragte er schließlich mit dumpfer Stimme.
Brock hatte schon vorher beschlossen, ihm nicht die ganze Wahrheit zu erzählen. „Er befand sich hinter einem Fenster mit Blick auf die Elbe. Die genaue Todesursache wird noch ermittelt.“
Schweigen breitete sich im Raum aus. Nur eine alte Standuhr tickte. Aus dem Esszimmer drang der gedämpfte Lärm von Geschirr und Gesprächsfetzen.
„Wer hat das getan?“
„Das wissen wir noch nicht. Doch wir werden es herausfinden, das verspreche ich Ihnen.“
Holler war in seinem Sessel zusammengesunken. Jetzt schimmerte eine Träne in seinem Auge.
„Soll ich …?“, fragte Brock und deutete auf die Tür zum Esszimmer.
Holler schüttelte den Kopf. „Das werde ich selbst übernehmen. Gehen Sie jetzt.“
„Sie müssen morgen Ihren Sohn identifizieren. Oder jemand anders aus Ihrer Familie. Kommen Sie bitte am Nachmittag in die Rechtsmedizin. Die befindet sich im UKE, im Universitäts-Klinikum Eppendorf.“