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Der jüngere Mann zögerte einen Moment. „Fünfzig Kilo“, sagte er schließlich leise und senkte den Blick. Eigentlich war der Mann noch ein Junge, nicht älter als achtzehn oder neunzehn Jahre. Seine Augen blickten irgendwie traurig. Auf seiner Oberlippe war der zarte Flaum eines Bartes zu sehen. Er war dankbar für den Job, den er hier bekommen hatte. Fiete war sein großes Vorbild, was schlicht daran lag, dass er noch nicht viel Erfahrung in der Beurteilung eines Menschen hatte. Doch Fiete hatte ihn von der Straße geholt, und dafür war er ihm dankbar.

Der Ältere nahm die Schirmmütze ab und strich sich mit der Hand über den kahlrasierten und wie poliert aussehenden Schädel. Hoch über dem linken Auge war jetzt eine gezackte Narbe zu sehen. Er trug Arbeitskleidung und unförmige Schuhe. Sein Alter mochte irgendwo zwischen vierzig und fünfzig liegen. Alle riefen ihn nur Fiete, obwohl keiner wusste warum. Fiete ist die norddeutsche Kurzform für Friedrich, doch das war nicht sein richtiger Name.

„Das ist die Hälfte der Lieferung“, stellte er fest.

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