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»Haben Sie Ihre israelitischen Menschenfleischhändler in dem Käseblatt gefunden, das Ihr Freund Tripier herausgibt?«, versetzte Schwager Jules.
»Zwischen Reklamen für den Naudia-Zollstock und die vereinfachte Methode zum Deutschlernen!«, setzte Ferdinand noch eins drauf.
»L’Assurance ist kein Käseblatt, sondern eine Zeitung für Familienväter. Die Musterungskommission tagt am 18. Juli, das lässt uns allen, ich betone, uns allen, sechs kurze Monate, um einen Einstandsmann für unseren lieben Auguste zu finden.«
Casimir persönlich hatte die Zeit vor der Auslosung seines eigenen Jahrgangs in sehr schlechter Erinnerung. Ein Streit mit seiner Mutter, die sich zur Strafe strikt weigerte, ihm einen Einsteher zu bezahlen, falls er eine schlechte Nummer zog, hatte ihn bis zum letzten Augenblick im Ungewissen gehalten. Beklommen erinnerte er sich noch an den Tag, an dem er mit dreiundzwanzig Jahren im Saal desselben Rathauses mit zitternder Hand in die Urne gegriffen hatte. Zum Glück war das Schicksal ihm hold gewesen und er zog eine gute Nummer. Er rückte folglich nicht ein. Die Ereignisse von 1848 verstärkten seine Erleichterung noch. »Ich habe den Wind der Kanonenkugel in meinen Haaren gespürt«, pflegte er zu sagen. Es kam daher nicht infrage, seine Söhne dieser üblen Erfahrung auszusetzen, schon gar nicht Auguste, der angesichts seiner schwachen Konstitution noch weniger als jeder andere das Kasernendasein überleben würde.