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»Aaaaah, jetzt ist es so weit!«, knurrte sein Bruder. Und die beiden anderen zu Zeugen nehmend: »Endlich ist der Moment gekommen, da er uns vom Elend der Menschheit sprechen wird!«
Und Ferdinand nahm die Kelle und füllte Augustes Teller randvoll, bis er überschwappte.
»Da, nimm doch noch ein wenig von dieser exzellenten Suppe, damit du uns bequem von all diesen armen Leuten erzählen kannst, denn was gibt es Besseres als eine gute Tafel mit Blumenschmuck und Silberbesteck, um sozialistische Gefühle in uns zu wecken. Na los, wir lauschen dir! Erzähl uns zum Beispiel … von deinen Freunden vom Café de Madrid … Oder, äh, wie heißt noch dieser schändliche Jude, der offenbar eine Abhandlung über das Recht auf Diebstahl verbrochen hat? Marx, richtig? Bitte sehr, erzähl uns ein wenig von deinem Monsieur Marx!«
Außer sich verließ Auguste unverzüglich den Tisch, die Fäuste geballt, den Mund gebläht von all den abscheulichen Worten, die er seinem Bruder am liebsten ins Gesicht geschleudert hätte, aber er zügelte sich aus Rücksicht auf seinen Vater, den er für heute ausreichend niedergeschmettert erachtete. Er hörte Ferdinand noch brüllen, während er in sein Zimmer floh.