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Also ein edler Wettstreit der Religionen und nichts mehr von „Leben opfern“ und „Blut vergießen“ …?

Die markigen Worte fallen bei einigen der anfangs geschockten geistlichen Zuhörer erstaunlicherweise auf fruchtbaren Boden. Angesteckt und überwältigt von den kraftvollen Einlassungen des charismatisch wirkenden Papstes würden diese wenigen alles, wirklich alles, dafür tun, um seine Botschaft zu verbreiten.

So in etwa hören sich zumindest ihre allerersten Kommentare an. Genau das nehmen sich diese wenigen kirchlichen Würdenträger vor, getragen von einer nie gekannten Euphorie, die der frisch gekürte Heilige Vater in ihnen geweckt hat. Allerdings gibt es auch zahlreiche Kenner des menschlichen Herzens, das man in aller Regel zu Recht geschlagen weiß mit Trägheit, Klein- und Wankelmut; und diese Kenner ahnen, dass die Wirkung dieser päpstlichen Ansprache mehr oder weniger im Sande verlaufen wird.

Ob „der Neue“ sein Pulver etwa schon verschossen hat?

EHRFURCHTSVOLLER ALTARKUSS

„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hilfe kommt.“

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