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»Freerk, was ist denn los, der Bus wartet nicht!« Henrike war genervt, weil gerade ihr Ältester an diesem Morgen nicht fertig wurde. Freerk hatte am Abend zuvor bei einem Freund Geburtstag gefeiert, versprochen, spätestens um zehn zu Hause zu sein, und war schließlich um kurz nach zwölf zurück gewesen.

»Du riechst nach Bier, vorsichtig ausgedrückt«, hatte Henrike ihm ohne zu grüßen ins Gesicht gesagt. Sie hatte schon geschlafen, Freerk hatte seinen Hausschlüssel vergessen und so lange geklingelt, bis seine Mutter ihm geöffnet hatte. Sie war natürlich sauer, erstens wegen seiner Verspätung, zweitens, weil er mitten in der Nacht so einen Lärm veranstaltete. Zum Glück war keines der Kinder aufgewacht, und auch August hatte wie ein Bär geschlafen.

»Die Geburtstagsfeiern, bei denen Kakao getrunken und danach Topfschlagen gespielt wird, sind eben vorbei, Mama«, hatte Freerk grinsend in der Tür stehend gesagt und war dann schnurstracks in sein Zimmer gegangen, ein »Danke fürs Türaufmachen« nuschelnd. Jetzt kam er nicht aus dem Bett, um 7.20 Uhr fuhr sein Bus. Es war bereits fast 7 Uhr, und Freerk hatte noch nicht gefrühstückt.

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