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August merkte, dass Henrikes Wut noch keineswegs verraucht war.

»Hast wohl recht«, begann er und überlegte angestrengt, was zu sagen jetzt wohl das Beste wäre. »Vielleicht sollten wir feste Aufgaben verteilen, so nach dem Motto, du räumst den Tisch ab, du die Spülmaschine ein …«

»… wenn schon mal nicht jeder seinen Scheiß überall einfach so liegen lassen würde. Jeden Tag räume ich hinter allen her, ich hab es satt!«

Einen Moment war Stille. August näherte sich mit kleinen Schritten seiner Frau. Früher hatte er öfter gekocht, es hatte ihm Spaß gemacht, jedenfalls so zwei, drei Gerichte. Die konnte er. Aber in den letzten Jahren hatte es nachgelassen.Vieles war selbstverständlich geworden, Henrike wirbelte von morgens bis abends. Ein ›Danke‹ sprang dabei selten heraus, was für ihn selbst und für alle restlichen Familienmitglieder galt. Mama macht das schon.

»Lass uns Aufgaben verteilen. Und wer nicht mitmacht, bekommt Taschengeldkürzung. Gute Worte sind prima, aber Restriktionen helfen, sie zu verstärken«, schlug August vor.

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