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»Saukalt heute Morgen im Stall. Hast du Tee klar?«

»Nein, hab ich nicht, hast du, hast du … könnt ihr nichts anderes als fragen, ob ich dies oder das gemacht habe? Ihr könnt mich mal gernhaben!« Diesmal knallte Henrike die Küchentür und verschwand im Schlafzimmer. August guckte erst einmal etwas verdattert in die plötzliche Leere. Dann verstand er, dass an diesem Morgen nicht alles so verlaufen war, wie es sollte. Er stellte den Wasserkessel auf den Herd, räumte den Frühstückstisch ab, wischte ihn sauber und platzierte zwei Tassen darauf. Nachdem er den Tee aufgegossen, das Stövchen auf den Tisch gestellt und Kluntjes in die Tassen gegeben hatte, ging er zum Schlafzimmer und öffnete behutsam die Tür. Henrike stand am Fenster.

»Alles in Ordnung?«, erkundigte er sich so sanft es einem friesischen Bauern möglich war.

»Ja, klar. Aber ich sehe nicht ein, warum ich euch alle von hinten bis vorne bedienen muss. Ein paar Dinge können die Kinder mittlerweile auch allein tun – die sehen gar nicht, was alles zu erledigen ist, und wundern sich nicht, wenn alles immer wieder auf wundersame Weise in Ordnung gebracht wird. Und bei dir habe ich auch manchmal den Eindruck.«

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