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»Sieh mal, wie eine sanfte Wolke …«, flötete August. Beide schauten sich einen Moment die Sahne auf der Oberfläche des Tees an, dann küsste August Henrike auf die Stirn.

»Im Film geht das immer mit Prosecco oder Champagner. Du machst das mit Tee …«

»Tee ist mindestens genauso gut – vielleicht besser.« August setzte sich, und für ein, zwei Minuten hing jeder seinen Gedanken nach.

Dann begann August, von seinem Telefongespräch mit Georg Redenius zu erzählen. Er versuchte, so objektiv wie möglich zu sein, verschwieg aber seinen Eindruck nicht, Redenius habe bei einigen Fragen etwas unsicher gewirkt.

»Wenn er was weiß und an dem, was Wiard gesagt hat, etwas dran ist, und dafür spricht vieles, hat er allen Grund gehabt, unsicher zu sein«, meinte Henrike. »Aber aus den Aussagen kann man nichts konstruieren, was irgendwie Hand und Fuß hätte.«

»Vielleicht sollte ich ihn mal persönlich in seinem Amt aufsuchen. Ich glaube, er weiß mehr, als er gesagt hat.«

»Das wird nichts bringen, du bekommst aus dem nichts raus.« August war verblüfft über diese ungewohnt direkte Aussage Henrikes. »Der ist schon sensibilisiert. Mit ihm hat sich Wiard doch gestritten, als er anfing, über den Deich zu reden. Mit Redenius stimmt was nicht. Der weiß mehr, als er zugibt. Wie wär’s, wenn du mit Peter mal einen trinken gehst und ihm sagst, du würdest dich für diese Gerüchte um den Deich interessieren, und ob er seinem Schwager ein bisschen auf den Zahn fühlen könne …«

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