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»Da hinten, ist kaum zu sehen, wenn wir zurückgehen, treffen wir ihn. Guck mal, als hätte er unterschiedlich lange Beine, der läuft ganz gerade am Deich entlang.« Sie stapften wieder, Wind und Regen jetzt im Rücken, den Deich hinauf.

Die Dämmerung kam an diesem späten Herbstnachmittag schnell, der Wind nahm weiter zu, und der Regen hatte sich längst zu einem andauernden Ereignis gemausert. Wiard und August hatten auf der Deichkrone Richtung Westen beigedreht und liefen schweigend nebeneinanderher. Augusts Hose war langsam aber sicher total durchnässt. Sie liefen, etwas nach rechts gebeugt, dem Wind ein Gegengewicht bietend. Lübbert, der ihnen ein Zeichen gab, kam ihnen entgegen. Nach wenigen Minuten standen sie zu dritt auf der Deichkrone.

»Und?«, fragte Wiard und Lübbert antwortete nur: »Es ist so, wie wir dachten. Ich habe zwei Stellen gefunden, die erst vor Kurzem nachgebessert wurden, außerdem gefällt mir der Weg am Deichfuß nicht. Die Steine, die sie oberhalb gesetzt haben, sacken teilweise schon weg. Nur an wenigen Stellen, aber immerhin. Das kann doch nicht sein, das ist ein echter Witz! Selbst bei einem zehn, zwanzig Jahre alten Deich nicht, und dieser ist ja noch nicht mal ein Jahr alt!«

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