Главная » Tatort Nordsee. Sammelband Nordsee-Krimis читать онлайн | страница 54

Читать книгу Tatort Nordsee. Sammelband Nordsee-Krimis онлайн

54 страница из 216

»Oh, Mann, das gibt’s nicht! Das kann doch kein Zufall sein!« August war sprachlos.

»Zufall? Mitnichten. Weißt du, ich habe denen im Krankenhaus eine tolle Geschichte erzählt, wie das passiert ist, aber nicht die Wahrheit. Die steht hier drauf«, Wiard drückte August einen kleinen Zettel in die Hand.

August las. Da stand in ungelenken Druckbuchstaben, mit Bleistift, verwischt, aber noch sichtbar: ›Lass die Finger vom Deich, Schnüffler!!!‹

»Nee, das glaub’ ich jetzt nicht …« August wischte sich mit fahrigen Bewegungen über’s Gesicht.

»Ist aber so. Ich verspreche dir hoch und heilig: Ich habe weder mein Fenster zerstört noch den Zettel an den Stein geheftet. Aber natürlich bestätigt mich das voll und ganz. Sollte wohl eine Warnung sein – hätte aber fast zu meinem Exitus geführt. Wenn das nichts Ernstes ist, August, was dann? Und wenn da was mit dem Deich nicht ganz gewaltig faul ist, ich bitte dich, August, was dann?«

»Ja, ich muss dir wohl doch recht geben. Das mit dem Stein … Da gibt’s jemanden, der weiß, was du tust, und dem ist das gar nicht recht. Das ist ja wie in einem schlechten Film. Du bist gefährdet, Wiard. Mann, Mann, und das hier, irgendwo zwischen Utlandshörn und Greetsiel, an einem Stück ostfriesischer Küste – wo doch sonst nichts Aufregendes los ist. Was können wir jetzt tun?«

Правообладателям