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»Es gibt hier einen Skandal – den müssen wir aufdecken!«

Plötzlich wurde August unwohl. Er hatte überhaupt keine Lust, Steine durch seine Fenster fliegen zu sehen, und dachte an Henrike und seine vier Kinder, die womöglich etwas abbekommen könnten. Ihm fielen schlimmere Dinge ein: Entführung, Mord. Und – war das, was Wiard passiert war, nicht schon versuchter Mord? Hätte schließlich auch schiefgehen können.

»Sag mal«, fiel ihm plötzlich ein, »wieso hast du nicht die Polizei alarmiert?«

»Guck mal – schon dich von meiner Theorie zu überzeugen, ist schwer genug. Glaubst du, die Polizei würde mir glauben?«

»Weiß nicht. Immerhin hättest du schwer verletzt werden können, vielleicht dabei draufgehen. Wer weiß? Da muss dann doch die Polizei ran, meine ich.«

»Ja, irgendwann schon. Aber vorerst will ich allein der Sache nachgehen. Oder zusammen mit jemandem, der mir glaubt. Bis die ganze Geschichte insgesamt glaubwürdiger ist. Dann kann von mir aus die Polizei auf Steineschmeißerjagd gehen.«

August zögerte: »Weißt du, ich würde mir den Deich ja gerne mal ansehen. Lass uns doch morgen zur Ostkrümmung gehen, vielleicht um Mittag herum. Und dann … sagen wir mal, das stimmt nun alles so, wie du es gesagt hast, was dann?«

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