Главная » Tatort Nordsee. Sammelband Nordsee-Krimis читать онлайн | страница 59

Читать книгу Tatort Nordsee. Sammelband Nordsee-Krimis онлайн

59 страница из 216

»Ach, so ein Pech«, Henrike schlief in Sekundenschnelle wieder ein.

»Na, ist ja noch mal gut gegangen.« August wusste, dass seine Frau ihm nicht mehr zuhörte. »Dieses Mal …« fügte er noch flüsternd hinzu.

6

August hatte schlecht geschlafen. Er erwachte am nächsten Morgen mit dem Klingeln des Weckers um 5.45 Uhr und hatte das Gefühl, er habe mindestens fünf halbe Liter Bier getrunken, was definitiv nicht stimmte. Er war beunruhigt. Dass da Steine durch Fensterscheiben geschmissen wurden, hier, im Polder, das machte ihm Angst. Er schüttelte sich, als wollte er seine Furcht damit abwerfen. Er hatte keine Zeit für trübe Gedanken, denn er hatte sich für heute viel vorgenommen. Die Kälberställe mussten neu gekalkt werden. Freerk sollte ihm dabei helfen. Das ›Wittjen‹, wie er das Kalken nannte, sollte noch vor Weihnachten abgeschlossen sein, was angesichts der Größe der Stallungen ein recht optimistisches Unterfangen war. Das Wetter zeigte sich heute von seiner typisch norddeutschen Seite: Graue Wolken, graues Licht, es wurde eigentlich gar nicht richtig hell (›Regen und Rött‹). Kälberställe kalken, Radio dabei anstellen – das ging bei solchen Bedingungen ganz gut. Angesichts des gestrigen Gespräches bei Wiard war seine Laune allerdings mehr als gedämpft.

Правообладателям