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»Hier möchte ich auch Kalb sein«, eine bekannte Stimme holte August Saathoff und seinen Sohn aus ihren Gedanken, zu denen sie das Streichen verleitet hatte. Unvermittelt stand Wiard vor ihnen.

»Moin, ihr beiden, das macht ihr aber schön, heel mooi«, er lachte, hatte offensichtlich gute Laune. Er hielt ein paar Blätter Papier in der Hand.

»Moin Freerk«, rief er dem Jungen zu, »keine Schule heute, oder hat dein Vater dir eine Entschuldigung geschrieben, damit du ihm beim Wittjen helfen kannst?«

»Nee, heute fällt ’ne Menge aus, und ich habe mich zu spät abgesetzt. Mein Vater war schneller und hat mich zum Anstreichen verdonnert. Was hast du denn da am Kopf?«

Er mochte Wiard, war schon viele Male bei ihm gewesen, kannte ihn seit Jahren. Im Sommer waren sie oft mit dem Boot in die Bucht rausgefahren und hatten Butt, Meeräschen, Aal mitgebracht, alles, was das Wattenmeer an Gutem zu bieten hat.

»Ach, kleine Verletzung. Bin hingefallen, einfach ausgerutscht, und absolut blöd auf die Stuhlkante geknallt. Zum Glück ist nichts passiert – war aber eine Nacht im Krankenhaus. Aber was soll’s. Wird schon wieder werden … Mann, hier lernst du ja richtig was«, meinte Wiard, »wittjen ist vielleicht ebenso wichtig wie Gemeinschaftskunde oder Chemie, was?« Er war sich selbst nicht ganz sicher, ob er das auch so meinte, wie er es sagte, und erwartete nicht unbedingt eine Antwort.

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