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Eines auf jeden Fall war klar: Irgendwie musste er raus aus diesem Zimmer, und zwar so schnell wie möglich! »Protnik, komm!«, sagte er und schlug die Bettdecke zurück. »Schau mal nach, ob du in dem Schrank da drüben meine Kleider findest. Die wollten sie eigentlich gestern Abend noch aus dem Wohnwagen holen.«

Verständnislos glotzte Protnik ihn an. »Ja, und dann?«

»Dann geht’s auf und davon, das verspreche ich dir!«

»Aber du bist doch krank! Du sollst doch noch ein paar Tage zur Beobachtung hierbleiben!«

»Ich bin topfit und kerngesund! Außerdem sterben im Bett die meisten Leute, also komm, lass uns abhauen!« Und damit schwang er sich mit einer energischen Bewegung aus dem Bett und stand – zum ersten Mal seit zwei Tagen wieder – auf seinen Füßen. Im selben Moment durchlief Horst ein wellenartiges Schwindelgefühl, als ob der Boden unter seinen Füßen davonschwimmen würde. Gerade noch schaffte er es, sich mit dem Arm am Nachttisch abzustützen und sich mit der anderen Hand daran festzuklammern. Vorsichtig schielte er in Protniks Richtung hinüber. Nein, der hatte glücklicherweise nichts von seinem Schwächeanfall mitbekommen, der war voll und ganz mit dem Kleiderschrank beschäftigt, in dem er Horsts Sachen zusammensuchte. Sehr gut, dann brauchte er es dem Kollegen auch gar nicht erst auf die Nase zu binden! Das war sicher ganz normal, wenn man zwei Tage lang nur im Bett gelegen hatte, das würde schon vorübergehen. Und außerdem hatte er verdammt noch mal Urlaub und dachte nicht im Traum daran, den im Krankenhaus zu verbringen!

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