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»Na, das hätten wir geschafft!« Aufatmend ließ sich Protnik auf den Fahrersitz seines Wagens fallen. »Du meine Güte, da kommt man sich vor wie ein Ausbrecher aus dem Gefängnis! Und das als Polizeibeamter! Einfach unglaublich, was man mit dir so alles erlebt!« Kopfschüttelnd betrachtete er seinen Kollegen, der sichtlich angestrengt nach Luft schnappte und sich nur ganz allmählich von ihrer raschen Flucht aus dem Krankenhaus erholte.

Schweiß rann über Horsts Stirn und einen Augenblick lang zweifelte er daran, ob sein Entschluss, dem Krankenhaus den Rücken zu kehren, tatsächlich klug gewesen war. Doch es war jetzt keine Zeit, sich gehen zu lassen! Entschlossen setzte er sich auf, reckte das Kinn in die Höhe und schaute Protnik herausfordernd an. »Also, Kollege, jetzt gilt’s! Komm, fahr los!«

Protnik atmete tief durch, um nicht aus der Haut zu fahren. »Aber wohin denn bloß? Einfach starten und ins Blaue fahren ist ja wohl auch nicht der wahre Jakob!«

Bevor Horst zu einer Erwiderung ansetzen konnte, klopfte es zaghaft an der Scheibe der Beifahrerseite. Überrascht sah Horst auf und blickte einem schätzungsweise 30-jährigen, mit abgewetzter Jeans und T-Shirt bekleideten dicklichen Mann in die Augen, um dessen Hals ein Fotoapparat baumelte. Dieser nickte verlegen und beschrieb anschließend mit der Linken eine eindeutige Handbewegung: Horst sollte das Fenster des Wagens herunterkurbeln.

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