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Mahatma Gandhi (1869-1948) wurde von seinen Getreuen, nachdem viele Inder beim Widerstand gegen die britischen Kolonialherren schwer verletzt worden waren, gefragt: »Warum wehren wir uns nicht?« – »Ein Auge für ein Auge – dann wird bald die ganze Welt blind sein«, war Gandhis Antwort. In seinen Schriften findet sich zudem die interessante Aussage: »Gewaltlosigkeit bedeutet keineswegs Ablehnung jeglicher Konfrontation mit dem Bösen. Sie ist meiner Auffassung nach, im Gegenteil, eine Form eines sehr aktiven Kampfes – echter als der gewalttätige Gegenschlag, dessen Wesen im Grunde die Vermehrung der Boshaftigkeit ist.«2

Der Begriff »Kunst« bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist. In der Antike wurden als freie Künste (artes liberales) jene Kenntnisse und Fähigkeiten bezeichnet, die einem freien Mann, nicht aber einem Sklaven zur Verfügung standen. Heute verstehen wir als Kunst im engeren Sinne kreative menschliche Tätigkeit, die nicht eindeutig auf funktionale Zweckmäßigkeit abzielt. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines schöpferischen Prozesses. Wer systematisch eine Kunst ausübt, wird als Künstler bezeichnet.

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