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Yang Chengfu (1883-1936), war die bekannteste Person im modernen Tai Chi Chuan. Er lehrte seine Form in langsamer, sanfter Ausführung. Er stellte die Gesundheitsaspekte an die erste Stelle. Ihm ist es zu verdanken, dass Tai Chi heute eine solch große Popularität erreicht hat.

Meister des Tai Chi wurden stets hoch geachtet, da sie als weise galten. Viele von ihnen waren Gelehrte, die beispielsweise auf dem Gebiet des Rechtswesens, der Wohltätigkeit, der Bildung oder der Medizin tätig waren.

Die Anhänger des Tai Chi glaubten, dass Menschen durch Disziplin zu einem gesunden, freundlichen und spirituellen Lebenswandel gelangen sollten. Sie sollten denen helfen, die Hilfe benötigen und ihnen ein Gefühl des Vertrauens vermitteln. Die Entwicklung innerer Stärke und Standfestigkeit war der eigentliche Kernpunkt dieser Form der Kampfkunst.

1.2. Tai Chi als Kampfkunst

Ich möchte an dieser Stelle einige Überlegungen über die Kampfkunst einflechten, nicht zuletzt natürlich auch deswegen, weil Tai Chi von Anfang an eine Kampfkunst war, bei der es um mehr als die reine Kunst des Kämpfens ging. Bereits Chang San-feng soll gesagt haben: »Ich wünschte, die Menschen würden sich in der Kunst der Verlängerung des Lebens üben und nicht so sehr auf die groben und oberflächlichen Kampftechniken bedacht sein.« – Ich denke, dass es nicht zu weit hergeholt ist, diese Aussage als einen Aufruf zu Gewaltlosigkeit aufzufassen, denn es geht um nichts weniger als den Wert des menschlichen Lebens, der hier hervorgehoben wird. Und der beste Schutz des menschlichen Lebens besteht darin, sich einen gesunden Körper und einen gesunden Geist zu bewahren und Gewalt zu vermeiden. Für beides ist die ausdauernde Praxis des Tai Chi eine ausgezeichnete Voraussetzung.

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