Читать книгу Iaidô. Die Kunst, das Schwert zu ziehen онлайн
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Inhaltsverzeichnis
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1.2.2. Die heutigen traditionellen Schulen (ryū-ha)
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1.3. Sich selbst angreifen
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2.1. Die Elemente
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2.2. Die kata
2.2.1. Etikette und Zeremonie (reishiki)
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2.2.2. Beschreibung der zwölf Formen
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Die Ausrüstung
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Indem man zieht, pariert man den Schlag des Gegners und versetzt ihm einen Hieb, in dem die ganze Seele liegt, so dass er zu Boden fallen wird.
Yoshimura Kenichi
Das Wesentliche in wenigen Worten
Plötzlich verharrt der Meister in seinem leisen, gemessenen Gang. Würdevoll und aufrecht steht er da in seinem dunklen hakama, mit vollkommen gleichmütigem Gesichtsausdruck. Seine linke Hand hält den Schwertgriff auf Höhe der Hüfte, die Schneide der Klinge zeigt nach oben. Dies ist der Augenblick, in dem die physische und geistige Konzentration extrem wird, fast unerträglich, der Moment, in welchem der Gegner sein eigenes Schwert schwingen wird, um sich in den Angriff zu stürzen. Die Aktion wird bis zum letztmöglichen Augenblick hinausgezögert, bis zu der nunmehr greifbar gewordenen Grenze zwischen Leben und Tod. Was nun folgt, hängt an einem seidenen Faden: Das leiseste Geräusch, die erste sichtbare Bewegung, und alles in dieser äußersten Konfrontation zweier Gegner wird zu Ende sein. Das Gesicht des Meisters gleicht noch immer einer undurchdringlichen Maske, aber die Luft scheint von dieser scharfen Konzentration zu vibrieren, zu der die Männer nur in diesem entscheidenden Moment wirklich fähig sind, in dem einer von ihnen sterben muss, damit der andere überlebt. Denn im Angesicht des Todes kann auch die kleinste Geste zu größter Bedeutung gelangen.