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Was 1943 und später in Graditz gezeugt wurde, litt unter den Auswirkungen des Krieges und verlor, wie die westlichen Alchimist-Kinder, kostbare Zeit, weil der Rennbetrieb erst am 22.4.1946 in München wieder begann. Ganz ohne waren jedoch weder der Jahrgang 1943, noch die drei Jahre, die Alchimist verblieben. Seine Tochter Waldrun (1943), aus der Aurelius-Stute Walburga gezogen, wurde zu einer der bedeutendsten Stammmütter und rief die W- Familie in Ravensberg ins Leben. Und zu den sehr guten Pferden, die noch folgten, zählte auch die Röttgener Stammesart, die hohe Rennklasse vertrat (Deutscher Stutenpreis), und über ihre Tochter Sterna Großmutter des Prix de l’Arc de Triomphe-Siegers Star Appeal wurde. Und ihre Fohlen Stani (1949; Nuvolari) und Sant Cruz (1957; Caran D’Ache) konnten ebenfalls laufen. Der Hengst gewann den Großen Preis von Baden und den zu Düsseldorf, die Stute den Herbst-Stutenpreis, Preis der Diana, Schwarzgold-, Ratibor- und Sierstorpf Rennen.

1944 wurde Alchimist durch die Zuchtperle Ottomane und Grolledoch vertreten, die zu den besten Stuten dieses Jahrgangs zählte. Letztere war eine Vertreterin der Grave-and-Gay-Familie und Mutter von Grolledochnicht. Ein Jahr später hielt Alchimist als „Abschiedsgeschenk“ noch zwei echte Volltreffer bereit, Birkhahn und Aralia! Den Hengst für Madlene von Heynitz, der die Farben von K.-H. Wieland trug, die Stute für Schlenderhan. Während Birkhahn zwei Derbys gewann, siegte die Stute bei sechs Erfolgen auch im Schwarzgold- und Gladiatoren Rennen, Frühjahrs-Stutenpreis, dem Preis der Diana und wurde eine hervorragende Zuchtstute. Ihr Tantieme-Sohn Agio, Sieger im Großen Preis von Nordrhein-Westfalen und St. Ledger, zeugte mit Promised Lady (Prince Chevalier) 1966 Lombard, und ihre Tochter Aralina, die aus der Oleander-Stute Aster stammte, wurde Mutter des Kronzeuge-Sohnes Arratos. Dieser 1969 geborene Kronzeuge-Hengst gewann elf Rennen, während Lombard auf 20 Volltreffer kam, zu denen auch drei Preise von Europa zählten. Und beide, Birkhahn und Aralia, hatten sich auch im Derby zu Hamburg getroffen, wo der Hengst die Schlenderhaner Favoriten auf den Ehrenplatz verwies. In der Zucht stand der Alchimist-Sohn, der u. a. auch den Großen Preis der DDR gewonnen hatte, viermal an der Spitze seiner Kollegen, und einmal weniger führte er die Liste der Väter erfolgreicher Mutterstuten an. Birkhahn war ein Klasse-Rennpferd und in der Zucht ein hervorragender Vater.

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