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Zwei Zweige des Karate verdanken dem Bubishi ihren Ursprung: das Gôjû ryû, das durch Miyagi Chojûn (1888 - 1953) entwickelt wurde, und das Shitô ryû, entwickelt durch Mabuni Kenwa (1889 - 1952). Diese beiden Meister haben unterschiedliche Kopien des chinesischen Bubishi besessen und gaben sie später weiter. Die Kopie Chojûns war Grundlage einer Arbeit von Ôtsuka Tadahiko Sensei6, und das Exemplar Kenwas diente Patrick McCarthy7 als Vorlage.

Ôtsuka Sensei hat mir sein Exemplar des Bubishi anvertraut, damit es auch einer nicht-japanischen Öffentlichkeit zugänglich würde.8 Das vorliegende Werk beruht allerdings gleichermaßen auf den ausführlichen Gesprächen, die ich mit Ôtsuka Sensei während seines Besuches im „Centre de Recherche Budo“ (CRB) in Straßburg im Herbst des Jahres 1993 führte. Bei diesem Besuch lehrte er insbesondere die Happoren no kata, die im Bubishi erwähnt wird.

Ich habe nicht versucht, eine vollständige Übersetzung des Originaltextes zu unternehmen.9 Anstelle dessen habe ich mich dazu entschlossen, mich auf drei Schwerpunkte zu beschränken. Als erstes werden die 48 Zeichnungen aus dem Bubishi vorgestellt und erläutert (auch wenn ich mich dabei möglicherweise der Gefahr allzu persönlicher Interpretationen ausgesetzt habe). Der zweite Schwerpunkt ist der Ablauf der Hakufa no kata des Weißer-Kranich-Stils, und der dritte besteht in der Geschichte und der Beschreibung der Happoren no kata.

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