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Gilbert de Restignac kämpfte für die Pfründe der Bauern, die er vertrat, aber alle Argumente, die er vorbringen konnte – von besserer Milchqualität über besseren Geschmack bis hin zu höherem Arbeitsaufwand im Gebirge – wischten die anderen Vertreter vom Tisch. In Qualität und Geschmack bestand kein Unterschied, und den höheren Arbeitsaufwand der Bergbauern wiesen die anderen Regionalvögte mit dem Hinweis auf andere Probleme wie steinige oder schlammige Böden, Überschwemmungs- oder Dürrerisiko bei ihren Bauern zurück.

Die Regionalversammlung der Bergbauern in Rosenbach, die Gilbert de Restignac am 15. August 1897 einberief, um mit den Bauern zu beraten, ob man sich von der Zentralgenossenschaft trennen wollte, um Milch, Butter und Käse künftig selbst direkt zu verkaufen, endete in einem Eklat. Die wilzarischen Bergbauern gaben Gilbert die Schuld daran, dass sie in diesem Jahr kein höheres Milchgeld bekamen als die Bauern der anderen drei Regionen, warfen ihm vor, sie nicht gut genug vertreten zu haben, weil sie eben bekennende Wilzaren wären, jagten ihn mit Steinen, faulen Eiern und Dreschflegelschlägen aus Rosenbach fort und drohten ihm an, ihn aufzuknüpfen, wenn er sich je wieder im Umkreis von Seleria sehen lassen sollte.

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