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Schon bald fühlten sich die Wilzaren in ihrer Ablehnung eines Wengländers als örtlichen Vogt der Bauerngenossenschaft bestätigt. Mila Valadin hatte sich stets dafür eingesetzt, dass die Bergbauern von Rosenbach ein höheres Milchgeld erhielten als die Bauern im Hügelland um Christophstein und Buchhausen oder in der Ebene bei Rothenfels. Er hatte dies immer mit der besseren Qualität der Milch begründet und war damit in der Regel auch auf Gehör bei den anderen Regionalvögten und den Handelspartnern der Genossenschaft gestoßen. Der Milchpreis wurde jedoch von Jahr zu Jahr neu ausgehandelt, schließlich war nicht jedes Jahr gleich, was Ernte und Weidebewuchs betraf.

In diesem Jahr waren die Bauern der anderen Regionen Aventurs aber ebenso vom Wetter verwöhnt wie die Bergbauern – und die Genossenschaftsmitglieder außerhalb der Bergregion sahen keinen Grund, sich in Sachen Milchgeld zu bescheiden und ihre Milch weiterhin für fünf Heller den Liter zu verkaufen, wenn die Wilzaren in den Bergen sieben Heller bekamen und es – jedenfalls in diesem Jahr – keinen Qualitätsunterschied gab.

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