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„Malun?“

„Mein Fürst, wäre das nicht eine gute Gelegenheit, Aventur wieder heim nach Wilzarien zu holen?“

„Im Prinzip ja, aber wir haben uns schon so oft eine blutige Nase geholt, dass ich nicht annehme, andere Fürsten dazu zu bringen, ihre Soldaten gegen Aventur marschieren zu lassen. Die gut fünftausend Soldaten, die Wengland in Aventur hat, sind Gebirgsspezialisten, erstklassige Pioniere und kampferprobte Männer, die bisher in jedem Kampf die Oberhand behalten haben“, gab Fürst Gobur zu bedenken. Malun lächelte kühl.

„Mein Fürst, diesmal werden wir es schlauer anfangen. Wenn Aventur an Wilzarien fällt, ist Euch die Krone sicher. Seine Majestät hat kein Interesse an Aventur, will es angeblich sogar endgültig aufgeben. Ich hätte da eine Idee …“

Malun trug einen Plan vor, der die Gesichter der anderen Anwesenden erstrahlen ließ. In der Tat: Der kleine Aufstand, den die Milchbauern da machten, war die beste Gelegenheit, den wilzarischen Teil der Bevölkerung Aventurs auf die Seite Wilzariens zu ziehen. Man musste es ihnen nur schmackhaft machen … Das Konzept, das Geheimdienstoberst Devilir Malun schon fertig ausgearbeitet hatte, war narrensicher, zumal darin auch ein Vorschlag enthalten war, wie man das wenglische Militär von einem Eingreifen abhalten konnte. Fürst Gobur von Bonat lächelte warm.

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