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Auf Basis einer wahren Schnapsidee fand ich den idealen Job und blicke seitdem voller Vorfreude und Spannung auf Begegnungen, Begebenheiten und Herausforderungen jedes neuen Tages.

Willkommen an Bord!

Der Abend davor

Diese Marketingidee war großartig, geradezu genial. Das musste einfach wie von selbst funktionieren. Ich würde im Handumdrehen Gäste für den kommenden Tag akquirieren. So dachte ich zumindest.

Es war der Abend vor meiner ersten selbst organisierten Hafentour im Frühsommer 2007. Alles war gut vorbereitet: Ich hatte eine traditionelle urige Hafenbarkasse, also eins von diesen alten kleinen Schiffen, gechartert und mit dem Schiffsführer eine interessante Fahrtroute abgestimmt. Die Barkasse würde für einen kulinarischen Zwischenstopp an einem idyllischen Biergarten anlegen, und für die Rückfahrt hatte ich einen dieser typischen Stadtrundfahrt-Cabrio-Doppeldeckerbusse gebucht. Die Tour würde zunächst unter der Köhlbrandbrücke hindurchführen und später obendrüber hinweg – mit einem atemberaubenden Ausblick über den Hamburger Hafen. Ich war davon überzeugt, dass die verschiedenen Hafenansichten meine Gäste begeistern würden. Sie sollten einen neuen Blick auf Hamburg bekommen und mit der Elbinsel Wilhelmsburg eine weitgehend unbekannte Ecke der Stadt kennenlernen. Wilhelmsburg war ein sozial schwacher Stadtteil, dem für die nächsten Jahre dank dort stattfindender Internationaler Bauausstellung und Planung einer Gartenschau ein großer Aufschwung prophezeit wurde. Ein interessanter Stadtteil im Wandel.

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