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Mit meinen Freunden war ich zu dieser Zeit häufig zum Feiern unterwegs, wir waren Stammgäste im Herz von St. Pauli, einer bei Hamburgern wie Touristen gleichermaßen beliebten Lokalität am Spielbudenplatz. Sie verfügte über gemütliche Sitzecken und eine große mittige Tanzfläche, die meist gut gefüllt war. Wir hatten uns einige Monate zuvor mit Marko, dem DJ, angefreundet, und unsere gut gelaunte Runde, die meist aus acht bis zehn Personen bestand, sorgte immer ordentlich für Stimmung.

An diesem Abend verabredeten wir uns für halb zehn. Die große Party startete im Herz von St. Pauli immer erst, wenn es schon auf Mitternacht zuging, wir wollten jedoch sichergehen, dass wir unseren Stammtisch in der linken Ecke am Fenster bekamen. Von dort hatte man das Treiben sowohl im Laden selbst als auch draußen im Blick.

Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, hier irgendwo so ganz nebenbei ein paar Fahrgäste für den kommenden Tag aufzuspüren. Meine Freunde sprachen mir Mut zu. Die Halbliterbiergläser klirrten über dem Tisch zusammen, alle stießen auf meine Mission an. Marion trank wie immer Sekt, ich hielt mich heute an Apfelschorle. Ich wollte auf keinen Fall potenzielle Fahrgäste mit einer Alkoholfahne ansprechen und verschrecken.

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