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»Hey, Maike, wir wollen nachher noch was trinken gehen, bist du dabei?«

Ich zögerte kurz. Das Angebot auf Ablenkung von meinem Problem schien sehr verlockend.

»Ich weiß nicht, Marion, ich habe immer noch keine zahlenden Gäste für die Tour morgen und bin gerade echt verzweifelt.«

»Ach was, nun komm schon, uns fällt doch immer was ein. Wir quatschen nachher einfach ein paar Leute auf dem Kiez an, da sind doch immer Touristen, die was erleben wollen.«

In meinem Kopf hakten sich Engelchen und Teufelchen unter und schauten mich erwartungsfroh an. Natürlich, das könnte die Lösung sein. Meine Stimmung stieg schlagartig.

»Also gut, ich bin dabei, Treffpunkt wie immer?«

»Jo, Marko legt heute wieder auf.«

In Gedanken war es ganz einfach und glasklar: Natürlich würde ich meine potenziellen Fahrgäste für den kommenden Tag am ehesten auf dem Kiez finden. Rund um die Reeperbahn hatte sich in den vergangenen Jahren eine gute Theater-, Restaurant- und Klubszene entwickelt, die für jeden Geschmack und jedes Alter Angebote bereithielt. Menschen jeglicher Herkunft und sozialer Schichten tummelten sich dort Abend für Abend. Ich musste nur die Richtigen finden und sie von meinem Tourangebot überzeugen.

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