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Hannah musste lächeln. »Ich bin noch keine sechzehn«, sagte sie.

»Na und, manche Mädchen rauchen schon mit zehn, und du sitzt schließlich nicht hier, weil ich dich erziehen soll, oder?«

»Nee, natürlich nicht. Ich lass mich sowieso von niemand erziehen.« Hannah sah ein wenig kampflustig aus.

»Interessierst du dich für das Mädchenhaus?«, fragte Janne.

»Ist doch für Mädchen, oder?«, konterte Hannah.

»Ja, ist für Mädchen.« Janne schwieg eine Weile, dann sagte sie: »Das wäre klasse gewesen, wenn es so was schon vor zehn Jahren gegeben hätte. Einen Ort, wo man hinkann, wenn man es zu Hause nicht mehr aushält.«

»Wieso, sind deine Eltern gemein zu dir gewesen?«

»Ich finde«, sagte Janne, »für die Aufnahme im Mädchenhaus hätte es auf jeden Fall gereicht.«

Hannah hatte mehr als interessiert zugehört. Wer weiß, Janne schien nicht zu den Erwachsenen zu gehören, die Mädchen sowieso nicht ernst nahmen. Vielleicht konnte sie ihr sogar weiterhelfen.

»Was muss denn zu Hause passiert sein, um ins Mädchenhaus zu kommen?« Hannahs Herz klopfte wild. Sie hoffte sehr, dass ihre Frage zwar nach Interesse, aber gleichzeitig wie beiläufig klang.

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