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Wanka Bergmaier erinnerte sich wieder an diese Bilder, als sie feststellte, dass Fellini, ihr schwarzer Kater seit einer halben Stunde verschwunden war. Es war ein schrecklicher Artikel gewesen, damals in dieser Illustrierten, ein grausamer Bericht mit grausamen Fotos.

Es ging um Tierversuche in manchen pharmazeutischen Instituten und um dubiose Tierhändler, die diese Institute mit immer neuen Tieren versorgten. Dort stand, dass diese Händler die Katzen in Wohngebieten einfingen und nicht einmal davor zurückschreckten, die Tiere selbst aus den Fenstern der Wohnungen zu locken. Seit einer halben Stunde war ihr Fellini verschwunden und seitdem hatte Wanka Angst.

Wanka Bergmaier wendete ihren Rollstuhl und fuhr ins Schlafzimmer. Sie öffnete die Kleiderschranktüren und begann systematisch zu suchen. Sie klammerte sich noch immer an die Hoffnung, dass sich der Kater nur irgendwo versteckt hatte. Das wäre nicht das erste Mal. Schließlich hatte er einen sehr ausgeprägten Instinkt für das, was er durfte und das, was ihm einen leichten Klaps mit der zusammengefalteten Zeitung einbrachte, das Knabbern an den grünen Trieben ihrer Zimmerpflanzen, zum Beispiel. Sein bevorzugtes Gewächs waren die Papyrusstauden, die er gern völlig zerrupfte. Das schlechte Gewissen trieb ihn anschließend jedes Mal in dunkle Winkel und heimliche Verstecke. Jedenfalls waren Wanka die angefressenen Blumen noch tausendmal lieber, als die Vorstellung, dass Fellini von einem Katzenfänger erwischt und in einem pharmazeutischen Institut zu Tode gequält würde. Selbst, wenn die Versuch nur dem Wohle der Menschheit dienten, wie es hieß.

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