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So ist das nun mal im Krankenhaus: „Was für den einen der blanke Horror ist. Ist für den anderen nur Routine, weiter nichts.“

Dann ging die Tür wieder auf, und ich wurde in den Operationsaal geschoben.

Als ich wieder zu mir kam, war ich schon auf dem Weg in mein Zimmer. Dass der Fernseher lief, störte mich nicht im Geringsten. Ich war eh noch schläfrig. Dann hörte ich im Unterbewusstsein ein gleichmäßiges Stöhnen. Da es kein Ende fand, öffnete ich die Augen und sah bei meinem Zimmergenossen eine Ärztin, zusammen mit der Schwester Carola. Kurz darauf hörte das Stöhnen auf.

„Und wie geht es Ihnen?“, wurde ich im Anschluss von jener Ärztin angesprochen.

„Mir ist übel! Ich glaub, ich muss brechen!“

„Kein Problem, hier ist ein Eimer!“

Schwester Carola griff gleich zu und reichte ihn mir. Ich erholte mich, aber ohne zu erbrechen. Nun kam es zu einem Gespräch mit dem Bettnachbarn. Der erzählte nur von seiner Krankheit und das bis ins kleinste Detail. Ich konnte und wollte es mir nicht anhören, aber ich kam nicht drumherum. Weil das so schrecklich war, will ich es dir nicht zumuten. Deshalb reicht es, wenn ich dir sage, dass er eine offene Wunde am Bauch hatte und er bekam regelmäßig Spritzen gegen seine Schmerzen. Diese hielten zwei Stunden und danach kam das gleichmäßige Stöhnen zurück. Da kannst du dir ja vorstellen, was das für eine Nacht war. Selber Schmerzen, ständig ging das Licht an, die Nachtschwester kam rein, verabreichte ihm eine Spritze und das Licht ging wieder aus. Danach war kurzzeitig Ruhe und wenn du denkst, dass du einschlafen könntest, war das Stöhnen wieder da. Dann ging wieder das Licht an, die Nachtschwester kam rein und alles ging wieder von vorne los. Aber irgendwann wurde es hell und es konnte nicht mehr lange dauern und die schreckliche Nacht war vorbei.

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