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„Jetzt bin ich verständlicherweise sehr an der Lösung meines Problems interessiert. Ich glaube, dass ich mehr Gegenwärtigkeit in meinen Alltag bringen muss, mehr Achtsamkeit. Ich möchte vom Krieg in den Frieden gelangen, doch wie stelle ich das an?“

„Du darfst probieren, was immer du erfahren willst, aber du musst nicht. Müssen ist ein Gedankenkonstrukt deines Ego. Dahinter steht der Zwang, dass du anders sein solltest, als du bist. Deine Wahrheit liegt aber nicht darin, jemand sein zu wollen, den dein Verstand sich gerade ausgedacht hat. Es gibt nur einen Weg in den Frieden, den du dir wünschst: Frieden zu schließen mit dem gegenwärtigen Augenblick und der schließt den ein, als den du dich jetzt erlebst und empfindest.

Die von dir gesuchte Dimension erschließt sich dir im fühlenden Erkennen deiner selbst, der du in der Tiefe deines Wesens bist und in diese Tiefe kann dein Verstand nicht gelangen, weil er an die Formen gebunden ist. Da dein wirkliches Sein formlos ist wie die Lebendigkeit, die du jetzt in dir fühlen, aber nicht erklären kannst, kann dein Sein durch deinen Verstand weder ausgedrückt noch erkannt werden. Daher kannst du auch nicht „wissen“, wer du bist. Du kannst es in deiner Tiefe erfahren, wenn du jeden Versuch zu wissen wer du bist, aufgibst.

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