Читать книгу Langsam kommt man auch ans Ziel. Fußpilgererlebnisse auf dem Caminho Português von Porto bis ans „Ende der Welt“ онлайн
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So lassen wir es also heute nach siebzehn Kilometern gut sein. Das reicht ja auch für den Anfang.
Ich merke auch die Stellen, an denen der Rucksack auf meinen Hüften aufgelegen hat. Sie fühlen sich an wie blaue Flecke, sind aber keine.
Auch schiebt sich so eine Art „Reservehaut“ an meinem Bauch entlang. Ich muss demnach unbedingt die Gürteltasche und die Rucksackflossen anders fest machen, sonst gehe ich nach dem Urlaub als Känguru durch die Gegend.
Nach einer heißen Dusche genießen wir noch einen ordentlichen Imbiss im Hotel, und setzen uns anschließend geruhsam mit einem Bierchen unter den mit Kiwis überdachten Laubengang des Hotels.
Toll ist, dass wir unsere Sachen kostenlos gewaschen und getrocknet bekommen. Eines meiner Shirts ist danach leider um eine Nummer kleiner, aber ich passe noch gerade so hinein.
Wir zahlen fünfundzwanzig Euro pro Nase für die Übernachtung mit Frühstück.
Das kann aber trotzdem nicht so weiter gehen mit uns. Wir sollten schon besser in Herbergen übernachten und uns mit unseren Ausgaben etwas einschränken. Schließlich sind wir Pilger und keine üblichen Touristen!