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Frau Thann erschien mit einem Tablett, auf dem sie eine |31|Kaffeekanne und eine Teekanne balancierte. Beide Gefäße sowie die dazugehörenden Tassen sahen wie wertvolle Museumsstücke aus. Als Iris darauf hinwies, erklärte Frau Thann, sie hätte das Geschirr auf dem Flohmarkt an der Leine in Hannover gekauft, wohin sie, wenn sie keine Gäste habe, am Sonnabendmorgen manchmal gehe, um überflüssige, aber schöne Dinge zu suchen und meistens auch zu finden.

Marders Gedanken blieben bei dem blutigen Messer hängen. Durch die Erwähnung eines möglichen Verbrechens kehrten seine Erinnerungen zu den Ereignissen um die Familie Matuschek zurück. Der tote Körper seines ehemaligen Kollegen Alfred Matuschek in einem Teich am Rande der Innenstadt hatte ihn vor vier Jahren zum ersten Mal nach Barsinghausen gebracht, das Verschwinden von dessen Ehefrau zwei Jahre später noch einmal. Das Schicksal der Kinder hatte ihn damals bewegt, obwohl sie schon erwachsen waren und seine Hilfe oder seinen Zuspruch offensichtlich nicht wollten. Darüber hatte er sich zuerst gewundert, später verstanden.

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