Читать книгу Blutholz. Kriminalroman онлайн
34 страница из 70
»Eigentlich weiß ich kaum etwas über die Matuscheks. Beide Kinder leben wohl noch in Barsinghausen. Bei Bertram bin ich mir ganz sicher, den habe ich erst in der letzten Woche bei einem Spaziergang getroffen. Er wohnt ja am Ende dieser Straße, ganz oben beim Wald. Wir haben uns aber nicht unterhalten, weil wir uns nicht persönlich kennen. Mir fiel trotzdem auf, dass seine Haare sehr schütter geworden sind und er ein unglückliches Gesicht machte. Aber das ist wohl der Normalzustand bei ihm, wenn ich mich korrekt daran erinnere, was Sie mir einmal erzählt haben.«
Sydney hatte sich an seine Herrin herangeschmust, war auf ihren Schoß gesprungen und hatte sich schnurrend eingerichtet. Frau Thann streichelte ihn geistesabwesend.
»Und was ist mit Anja?«, fasste Marder nach.
»Keine Ahnung. Soweit ich mich entsinne, war sie Krankenschwester in Gehrden, das wird sie wohl noch sein, aber garantieren kann ich das nicht. Sie wohnt wahrscheinlich nach wie vor in Barsinghausen. Vor ungefähr einem halben Jahr habe ich ihr Bild in der Zeitung gesehen. Da war ein Open House bei der Polizei und die Presse hat davon Fotos gemacht. Auf einem dieser Bilder war Anja. War sie nicht mit einem der Beamten von der Kripo befreundet?«