Читать книгу Stein mit Hörnern онлайн
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»Ja, danke, Mr Field. Wie geht denn das Geschäft?«
»Es macht sich.«
Crawford ließ das Protokoll abschließen.
Elisha Field war aus der Vernehmung entlassen.
Er begab sich zu seiner Gastwirtschaft zurück, ging aber nicht in den Gastraum, sondern ließ sich in seinem kleinen Wohn- und Arbeitszimmer hinter der Schenke nieder, holte die Karteien hervor, die er erst vor kurzem eröffnet hatte, und berechnete die fällig werdenden Steuern des legalen Teils seines Geschäftes. Das war eine Nervenberuhigung, und seine Gedanken irrten dabei nicht ab.
Erst als die Zwischenbilanz zur Zufriedenheit errechnet war, zog Elisha die Brauen hoch und gab sich dem riskanteren Teil seiner Überlegungen hin, die durch die Vernehmung wieder einmal in Gang gebracht waren.
Wenn er vor sich selbst zunächst seinen eigenen Charakter bespiegelte als Mittelpunkt und Ausgangspunkt allen weiteren Nachdenkens, so betrachtete er sich nicht ohne Selbstzufriedenheit, ja mit Stolz als einen Spießbürger, zwei Vorzüge vereinend: Unauffälligkeit unter den Durchschnittsbürgern und Unangreifbarkeit des Gefühls aus Mangel an Masse. Er kannte nur zielgerichtete, messbare Empfindungen, mit Ausnahme jener für sein kleines Aquarium mit einigen Zierfischen. In seiner Durchschnittshaltung und Fischkälte übertraf er ohne Zweifel Leonard Lee, den Gangster, der sich, wie die Affäre King bewies, noch immer nicht ganz von Passionen freigemacht hatte. Dieser Mensch hatte auch noch ein Gewehr besessen, altmodisches Instrument, für Lees Gewerbe völlig überholt, selbst als Talisman lächerlich, und im entscheidenden Augenblick hatte er es nicht einmal bei sich gehabt. Elisha Field fühlte sich überlegen. Er blieb aufgrund eigener Verdienste ungeschoren, so erzählte er seinem Ich, das Derartiges gern hörte. Leonard Lee hatte sich aus New City wieder verzogen. Esmeralda O’Connor, die Leo aufgestachelt und ihm geholfen hatte, war vielleicht noch am Leben, vielleicht auch nicht. Elisha wusste es nicht.