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Es erschienen noch viele Menschen, alte und junge, die sonst nie auf der King-Ranch und auf der Booth-Ranch gesehen wurden. Mary Booth wurde geehrt. Würdig wurden ihre blutigen Reste zu Grabe getragen, und nun lag sie in der Erde neben ihrem Bruder, der ein Lügner und Dieb gewesen war und den Queenie King erschossen hatte.

Die Würmer und die Erde machten keinen Unterschied. Sie verzehrten und vernichteten alles, und alles wurde wieder neu, wenn die Gräser wuchsen und die Blumen wurzelten.

Als der Mond aufging, lagen die Gräber einsam.

Am Grab von Mary Booth aber saß Queenie Tashina King und weinte. Es schüttelte sie, und sie schluchzte erbärmlich. Sie weinte über alles, was sie Mary Booth im Leben nicht zugute getan hatte, und sie weinte, weil sie einsam und verlassen war. Ihr Pflegesohn Wakiya-knaskiya – Geheimnisträchtiger Donner –, lang gewachsen, in dreizehn Jahren seiner Kindheit älter geworden, als die Zahl der Jahre sagte, kam langsam zum Friedhof herbei und blieb für sich allein an dem Grabe des alten Häuptlings Inya-he-yukan stehen, der hier seine Ruhestatt gefunden hatte. Als er aber sah, dass Tashina sich nach ihm umwandte, ging er zu ihr hin und setzte sich zu ihr. Der Mond schien über den weißen Felsen. Früher hatten zu Füßen der Berge die Büffel geweidet. Sie weideten dort nicht mehr. Die Fenster des Hauses, das Mary Booth bewohnt hatte, schimmerten dunkel. Es war verlassen.

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