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So kam es, dass Joe King aus seiner Geduld auf die Dauer keinen Vorteil zog, sondern dass man ihm diese mehr und mehr als eine Art Hochmut oder eine Art Primitivität anrechnete, jedenfalls als einen Nonkonformismus in Bezug auf menschliches Verhalten überhaupt und insofern als eigenbrötlerisch, ja anstößig.

Die einzige, die behauptete, dass sie diesen Patienten verstehe, war die rotblonde, stupsnasige, sommersprossige Schwester Kay, die von Natur überwältigend naiv lächeln konnte, Indianer für Menschen wie andere auch nahm und einem anerkannt aufgeschlossenen Verhalten von Seiten des unzugänglichen Patienten begegnete.

Joe war sich im übrigen der Wirkung seines Benehmens mit allen positiven und negativen Folgen durchaus bewusst. Es schien ihm der einzige Weg, sich die andern vom Leibe zu halten, selbst wenn sie ihn anfassten, und insofern unvermeidlich, obgleich es ihn einen nicht geringen Aufwand an Nervenkraft kostete. Er musste sich von sich selbst abhängen und sich selbst tatsächlich wie einen anderen beobachten. Er musste dahin gelangen, dass ihm Schmerzen, Abhängigkeit, Eintönigkeit und Verlassenheit als etwas Fremdes, von außen zu Studierendes erschienen, sonst wäre ihm vor allem die Abhängigkeit unerträglich geworden. Er musste auch die anderen Patienten wie Lebewesen ansehen, die ihn nur in der Weise angingen wie ein Studienobjekt einen neugierigen Forscher.

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