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Joe sagte noch immer nichts.

Wenn Joe, der Indianer, schwieg, so lag es nicht daran, dass er gegenüber einem Weißen schüchtern oder in der englischen Sprache ungewandt gewesen wäre wie manche seiner Stammesgenossen nach drei Generationen des Knechtschaftslebens und der Absperrung; er hatte gelernt, die Zunge als Waffe zu gebrauchen wie einst die großen Redner unter seinen Ahnen. Aber Emilio Stott schien ihm einer Antwort nicht wert; es war unter seiner Manneswürde, hier ein Wort zu verlieren. Zugleich drückte ihn jedoch das Gefühl, dass er nicht Gleich auf Gleich antworten konnte oder wollte.

Der nicht ausgetragene Zwist zwischen den beiden Männern spitzte sich am folgenden Sonntag zu.

Mr Emilio Stott belehrte die ihn umgebende Besucherrunde, dass sich Gangster und andere minderwertige Subjekte tätowieren ließen, bislang sei er jedoch noch nie gezwungen gewesen, sich in derartiger Gesellschaft zu bewegen.

Joe mochte nicht mehr in Schweigen ausweichen, hatte kein Publikum, um indirekt zu erwidern, und keine Lust, Mr Stott anzusprechen; daher wählte er die Form des Selbstgesprächs zum Gegenschlag.

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