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Sie sah ihn mit einem breiten Lächeln an. »Das buchstabiert man D-E-S-I-N-F-I-Z-I-E-R-U-N-G.«
Gabi hatte recht. In Wahrheit hatte der beherzte Eingriff des alten Herrn da oben in die Funktion seiner Solaranlage ihm das Leben gerettet. Leben. Na ja, was man so als Leben bezeichnete.
»Immerhin können wir uns unterhalten und spazieren gehen. Das habe ich früher nicht so gerne gemacht.«
Jetzt musste Frank auch grinsen. Das konnte er sich gut vorstellen.
»Also gäbe es gar kein anderes Leben für mich«, fuhr er fort. »Ich muss froh sein, ein totlebender General Gabriels zu sein, anstatt irgendwo in Köln richtig tot als Kohlehaufen herumzuliegen? Wirklich beruhigend.«
Gabi schien eher keine Problem damit zu haben. Natürlich war ihr durch das Down-Syndrom geschwächter Körper als Totlebende stärker und ausdauernder. Aber sie konnte nichts mehr fühlen, wusste jedoch genau, was es bedeutete. Nur der Hass war geblieben.
Je mehr Frank darüber grübelte, desto verwirrter wurde er. Es war an der Zeit, dass sie wieder Action machten. Auch ihre Gefolgschaft wurde merklich unruhiger. Das lag aber nicht nur an seinem melancholischen Anfall, sondern auch daran, dass die Zombies durch den Regen langsam wieder aufweichten und die hinteren auf dem abgefallenem glitschigen Fleisch der vorderen ausrutschten. Und so strauchelten die hungrigen Zombies gegen ihre Artgenossen, denen das überhaupt nicht behagte.