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»Wir dürfen ihnen nicht trauen«, beharrte Gora auf seinem Standpunkt
»Er macht einen ganz vernünftigen Eindruck, sogar klarer im Kopf als so mancher Überlebender, den ich in letzter Zeit gesehen habe«, hielt ihm Sandra entgegen.
Martin schaltete sich in den Disput mit ein: »Ich glaube Dr. Steins, wenn er sagt, dass er und seine Kumpels harmlos sind. Okay, er sieht aus wie ein Zombie, bewegt sich fast wie einer und riecht auch so. Aber er ist völlig klar in der Birne, und außerdem forscht er an einem Heilmittel.«
»Ja klar. Ein Zombie forscht an einem Antizombiemittel. Das ist so, als würde ein Schotte eine Geldwegwerfmaschine entwickeln«, ätzte ein älterer Mann aus einer der mittleren Sitzreihen.
»Wir wissen einfach zu wenig über Steins und den Bunker hier. Was wir aber wissen, ist, dass es Winter wird. Wir haben kaum noch Nahrung oder Wasser, keinen nennenswerten Treibstoffvorrat mehr, und wir sind körperlich am Ende.«
»Du hast recht, Sandra«, sagte Erich, der bisher schweigsam geblieben war. »Aber du darfst auch nicht vergessen, dass wir alle Bonn und Schwarmstein in den Knochen haben. Es ist doch so: ›Zombie‹ ist gleich ›tot‹. Und du willst mir doch nicht wirklich erzählen, dass du dein Leben riskieren willst, oder?«