Читать книгу Zschopautal ... da geht's der Heimat zu! онлайн
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In der Nähe des Ortes Limmritz das erste Eisenbahnviadukt, das wir auf unserer Wanderung sahen. Ein kühnes Bauwerk wohl aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, welches da immer noch den Fluss überspannt. Feine Handwerkerarbeit die Brücke – Stein auf Stein gemauert und nicht aus langweiligen großen Betonteilen zusammengesteckt, wie das in heutigen Zeiten üblich ist.
Zusätzlicher Schaueffekt: Eine zweite Brücke spannte sich in der Spiegelung auf der Wasseroberfläche über den Fluss. Allerdings auf dem Kopf stehend. Ein interessantes Fotomotiv!
Unser Wanderweg führte uns einige Male vom Flussuferweg hinauf in die Hänge. Es ging durchaus zur Sache! „Naufwärts“! Ich hatte nicht vermutet, dass sich die Zschopau hier unten vor dem Erzgebirge so tief und „attraktiv“ in die Landschaft eingearbeitet hat. Ein Vorteil ihres doch wilden Laufs: keine Autostraße am Fluss störte unseren Landschaftseindruck, kein mülliger Lärm nervte unsere Ohren. Leider vermissten wir im Gegensatz zur Wanderung über die „Romantische Straße“ im Frühsommer dieses Jahres den Gesang der Vögel. Unsere gefiederten Sangesfreunde sind wohl meist schon unterwegs gen Süden, oder sie haben zwitscherndes Liebeswerben wegen getaner Arbeit nicht mehr nötig.