Читать книгу Zschopautal ... da geht's der Heimat zu! онлайн
18 страница из 32
Zur berühmten Burg Kriebstein ging es doch einige „Höhenmeterchen“ bergauf. Burgen liegen ja meist auf dem Berg. Burg – Berg klingt so schön beieinander. Anne stieg und schritt wacker vor sich und vor mir hin. Ich bekam doch Konditionsschwierigkeiten. Auch aus diesem Grund verzichteten wir auf eine Besichtigung der sehenswerten Burg und steuerten auf direktem Wege den Hafen an der Talsperre Kriebstein an.
Dort herrschte heute am Sonntag reger Betrieb. Anne bekam als Lohn für ihren Wanderfleiß eine doppelte Portion Leck-Eis. Nach einer guten halben Stunde Wartezeit bestiegen wir ein Fährschiff, das uns ans Tagesziel brachte. So schlossen wir unsere Wanderetappe sogar noch mit einer kleinen Dampferfahrt ab. Wir genossen die schönen Sichten auf den Talsperren-See. Die Fähre legte in dem kleinen Ort Falkenhain direkt neben der Jugendherberge an. Das stimmte uns gar nicht traurig! Unsere Wanderkraft hatte sich für diesen Tag erschöpft.
Die Jugendherberge besteht aus einem Bungalowdorf, idyllisch am See gelegen. Ich hatte uns angemeldet und eine Holzhütte gebucht. Die Begrüßung durch die Rezeptionsmitarbeiterin freundlich-lustig. Wir bekamen sogar, obwohl nicht bestellt, einen Bungalow mit Dusche und WC. Die Einrichtung jugendherbergsgemäß schlicht und einfach, aber alles sauber. Müde und doch zufrieden über den schönen Wandertag bezogen wir unser Quartier. Der Küchenchef der Jugendherberge servierte uns ein Riesenschweineschnitzel, ungesund dick paniert. Der Hunger trieb es „nei“!