Читать книгу Altstadt-Blues 2.0 онлайн
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Es war nicht leicht, sich vorwärts zu bewegen zwischen den vielen Menschen und wie erwartet, stand er schon kläffend an der Tür, als Mona aufsperrte.
»Scheint dringend, also stürmen wir die Zitadelle.«
Zu dritt quetschten sie sich durch die Fußgängerzone, umrundeten die klatschende Passantentraube, die sich hingerissen um einen kleinen Jungen und sein wildes, ohrenbetäubendes Bongogetrommel vor einem CD-Laden gescharrt hatte. Die lang andauernde, monotone Penetranz genau dieser Vorführung war Mona bereits ein Begriff durch Ilse, die eigentlich sehr nachsichtig war. Aber genau über jenen Dschungelsound hatte sie sich des Öfteren mächtig echoviert, was Mona schlagartig absolut nachvollziehen konnte.
*
»Super idyllisch hier oben. Wie lange existiert diese Holzpyramide mit dem klappernden Windrad denn schon?«
Simone war länger nicht dort gewesen.
»Null Ahnung, aber angeblich stand vor über hundert Jahren, hier schon mal eine Windmühle und daran soll das neue Bauwerk erinnern. Der unförmige Silberschlauch, an dem die Kids herumturnen, ist eine Rutschbahn.«