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Er lehnte sich vor aufs Pult und senkte seine Stimme. »Nun werden Sie auch verstehen, warum mich gerade die Situation dieser Kinder so betroffen macht. Sie sind die Ärmsten in diesem wunderbaren Land – ahnungslos, getäuscht und schamlos für fremde Zwecke missbraucht. Aber, meine verehrten Freunde, sind unsere Kinder nicht das, worauf wir unsere Zukunft bauen und unser eigentlicher Reichtum? Verdienen sie nicht, dass wir alles tun, damit sie ein geordnetes Leben in Freiheit haben?«

Es war still geworden. Einige Frauen der Politiker zerdrückten eine Träne – zumindest taten sie so.

»Das Leben dieser Kinder wird sich zum Besseren ändern, denn wir werden in ihre Zukunft investieren«, kam Bronsteen nun zur Botschaft für die versammelte Presse, damit sie morgen darüber auch in seinem Sinne berichten würden. »In wenigen Tagen reist die erste Gruppe nach Frankreich, wo die gleiche Sprache eine Integration erleichtert, in ein eigens dafür errichtetes Camp. Hier, betreut von den weltweit besten Pädagogen, wo sie ein neues Selbstverständnis erlernen und menschliche Wärme spüren dürfen. Ich mache das nicht als humanitäre Marotte, sondern weil wir alle, wir Erwachsenen, die wir nicht in Frieden miteinander auskommen können, das Leben dieser Kinder in eine Hölle verwandelt haben. Und es ist unsere verdammte – verzeihen Sie mir das emotionale Wort – unsere verdammte Pflicht und Schuldigkeit, diesen jungen Menschen ihr Leben zurückzugeben. Wir lassen sie in dieser schweren Zeit nicht alleine!«

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