Читать книгу LENA HALBERG - NEW YORK '01. Thriller онлайн
59 страница из 92
Das Hotel lag nur sechs Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, trotzdem wurde die Fahrt im dichten Verkehr auf den heißen Kunstledersitzen des alten 504er zur Qual. Wegen des schwülen Klimas kurbelten sie alle Fenster hinunter, um durch den Fahrtwind etwas Abkühlung zu schaffen. Das zog aber auch den Gestank der unzähligen Mopeds ins Innere, die sich, bläulich qualmenden Rauch verbreitend, von allen Seiten an der Autokolonne vorbeiquetschten. Überhaupt schien hier jegliche Verkehrsregelung außer Kraft genommen und von einem anhaltenden Hupkonzert ersetzt zu sein.
Ducca schnaufte, riss sich die Krawatte herunter und öffnete sein Hemd. In Rom war es am Morgen sehr kühl gewesen, so trug er zum Sakko ein Hemd mit langen Ärmeln und darunter noch ein Rippshirt. Er war zum ersten Mal in Zentralafrika und er hasste es bereits. Er legte die Hand aus dem Fenster. Das blanke Metall außen am Fahrzeug war jedoch so heiß, dass er sich den Unterarm verbrannte.
»Cazzo!«, zischte er zornig. »Verdammte Scheiße! Ich wäre besser zu Hause geblieben.«