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Es begrüßt uns ein großer, schlanker Mann, etwa Mitte vierzig. Der durchtrainierte Körper lässt sich selbst unter dem grauen Anzug nicht verbergen. Der Professor ist, wie man sagt, gut aussehend und wirkt durchaus sympathisch. Sein Händedruck ist fest und verbindlich. Er bietet uns freundlich zwei Stühle an seinem Besprechungstisch an.

»Ich habe uns jetzt einfach mal Espresso bestellt, ich hoffe, dass ich Ihnen damit eine Freude machen kann.«

Diese offene Freundlichkeit überrascht. Ich lasse Ilse den Vortritt, um mit den Fragen zu beginnen.

»Herr Professor Dr. Haber …«

Er unterbricht Ilse sofort. »Ich heiße Hans Habermüller und dabei belassen wir das ab jetzt. Meine akademischen Grade haben zwar viel Arbeit und Einsatz gekostet, aber dafür sind sie echt«, er lacht, »aber es reicht voll und ganz, wenn die da draußen auf dem Schild stehen. Nur der Minister legt Wert darauf, aber nur, weil ich ihn dann auch mit Herr Dr. anreden muss. Übrigens ein Dr. h.c. Das ist ein eingebildeter Mann, der seine Überzeugungen mit der Windrichtung ändert.«

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