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»Was gibt’s Neues?«
»Neues?«, brummt Borgfeld und starrt weiter auf sein Notizbuch.
Streuwald kneift die Augen zusammen und poltert los: »Was ist eigentlich mit dir los? Du muffelst mich hier am frühen Morgen an, als wenn ich dir sonst was getan hätte. Ich hab doch nur gesagt, dass ich heute Nachmittag mal kurz weg muss.«
Borgfeld schaut auf. »Nichts ist los.«
Streuwald glaubt ihm kein Wort. Er schaut auf die Uhr. Kurz vor halb neun. Der ganze Tag liegt noch vor ihnen – und dann diese miese Laune.
»Haben sie dir das Knäckebrot etwa auch noch gestrichen?«, stichelt er in einem Tonfall, von dem er genau weiß, dass Borgfeld ihn nicht ausstehen kann.
»Wieso?«, blafft dieser auch sofort zurück.
»Weil du die Mohrrübe so böse anstarrst. Die hat dir doch nichts getan.«
Kommissar Dieter Borgfeld blinzelt seinem Kollegen missmutig zu. »Ist ja schon gut, Walter. Du hast gewonnen. Ich muss heute sechs Punkte einsparen, noch besser acht oder zehn.« Er seufzt laut. »Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte. Aber Maria meint, dass ich jetzt nicht aufgeben darf. Der Anfang ist immer …«