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Nicht schon wieder, stöhnt Streuwald auf. Seit Wochen geht das nun schon so. Er kann dieses Diätgequatsche über Punkte nicht mehr hören. Natürlich hat Borgfeld einen Bauch, aber so dick ist er nun auch wieder nicht, dass seine |21|Frau ihn jede Woche zu den Weight Watchers auf die Waage schleppen muss.

»Maria meint, dass ich …«

»Und sonst?«, unterbricht Streuwald ihn.

»Wie sonst?«, muffelt Borgfeld ihn an. »Ich habe dir doch gerade erklärt, dass Maria …«

»Ich meine, was ist sonst so? Wie läuft’s zum Beispiel mit deinen Kindern?«

»Wie soll’s schon laufen? Zuhause ist Nahkampf angesagt. Alexander ist mitten in der Pubertät. Seit der sechzehn ist, ist der überhaupt nicht mehr ansprechbar. Furchtbar ist das mit dem. Sonja ist zwar mittlerweile achtzehn und man sollte glauben, die sei damit durch, aber von wegen. Die ist nach wie vor unberechenbar. Wegen jeder Kleinigkeit zickt sie rum. Maria und sie streiten ständig. Über alles.« Borgfeld knabbert mit langen Zähnen an der Spitze seiner Möhre und wirft Streuwald einen nach Mitleid heischenden Blick zu. »Erst gestern Morgen gab es wieder Streit am Frühstückstisch. Das musst du dir mal vorstellen: Alexander sitzt schon vor dem Frühstück am Computer. Hat nicht mal Zeit, in Ruhe seinen Kakao zu trinken. Angeblich muss er was ernten.« Borgfeld tippt sich mit dem Finger an die Stirn. »Ernten am Computer? Und so einen Schwachsinn muss ich mir vorm Dienst anhören! Wo soll das noch hinführen? Überhaupt hängt der Bengel nur noch am Computer und …«

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